Ein bisschen mehr über mich und meinen Bezug zur Energiewende

Von den Umweltsystemwissenschaften (Karl-Franzens-Universität Graz) kommend habe ich viele Jahre am Institut für Prozess- und Partikeltechnik an der Technischen Universität Graz verbracht. Ein Arbeitsschwerpunkt in der Arbeitsgruppe Prozesssynthese-Prozessbewertung-Regionalentwicklung war die optimale Nutzung von regionalen erneuerbaren Ressourcen mittels Technologienetzwerke. Aus der Arbeitsgruppe heraus ist die Firma STRATECO entstanden, wo wir diese Arbeit weiterführen.

 

Meine Links

www.strat.eco

www.fussabdrucksrechner.at

 

Was braucht es für die Energiewende?

Um ernsthaft eine Wende in der Energiebereitstellung einzuleiten, braucht es eine grundsätzliche Aufgeschlossenheit und Bereitschaft für Kooperation und Veränderung. Diese Weiterentwicklung braucht eine solide Basis. Dafür ist es wichtig sich gleichzeitig mit der derzeit dominanten Art und Weise mit Ressourcen umzugehen, aber auch den erneuerbaren Lösungen auseinanderzusetzen. Eine Gesamtsicht, in der Know-how und Instrumente gebündelt werden, ermöglicht eine Übersicht über regional sehr unterschiedliche Ressourcensituationen und in Folge die Errechnung eines regional angepassten optimalen Ressourcen-Technologie-Systems, um konkret mit lokalen Akteur*innen in Umsetzung zu gehen (RE_SYS+PNS).

Schlagworte:

  • Aufgeschlossenheit
  • Veränderungsbereitschaft
  • Flexibilität
  • Mut
  • Unvoreingenommenheit
  • Gemeinschaft
  • Gesamtsicht

 

Was behindert die Energiewende heute noch am meisten?

  • Hamsterradproblem – zu wenig Kapazitäten für eigenes Engagement für Veränderung vorhanden
  • Egoismus – Beliebtheit autarker (Los-)Lösungen von der Gemeinschaft
  • Gewohnheit – Angst vor Veränderung
  • Individuum vor Gesellschaft – Kurzfristig ausgelegte Finanzplanungszyklen
  • Skepsis – Fehlendes Vertrauen in Wahlmöglichkeiten

 

Meine „Lieblings-Energiewende“-Success Stories!

Leitprojekt für Klima- und Energiemodellregionen (KEMs) „Innovative KEM-Ressourcenoptimierung“ und weiterführende Maßnahme zur Umsetzung der Ergebnisse aus dem Leitprojekt in der Region Carnica-Rosental.

 

Nach dem Motto "Gemeinsam statt einsam" wurde ein Modell zur optimalen Nutzung der erneuerbaren Ressourcen für die Modellregion Carnica-Rosental erstellt. Um Synergien nutzen zu können, wurden dabei Technologien im Netzwerk betrachtet und ein Umsetzungsszenario in einem gemeinsamen Stakeholderprozess entwickelt.

In einem nächsten Schritt ging es dann darum, konkrete Stoßrichtungen aus dem Umsetzungsszenario zu diskutieren, die aktuell (Stand Frühjahr 2020) weiter ausgearbeitet werden. Ziel ist es im großen Stil von Öl auf Biomasse umzusteigen, in einem Gewerbepark eine Energiegemeinschaft zu implementieren, umfassend PV-Anlagen zu installieren, eine regionale Pelletserzeugung zu initiieren und dabei Abwärme zu nutzen und die BewohnerInnen der Region über Bürgerkraftwerke und regionale Pellets unmittelbar an der Energiewende teilhaben zu lassen.